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2.VIII. 55. 19:47 - 21:39 h
PROVENIENZ: Galerie Van de Loo.
Ausstellung: K.R.H. Sonderborg, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart u.a., 1993/94, Kat. S. 39 (mit Abb.).
Die Gemälde Sonderborgs unterscheiden sich wesentlich von seinen Zeichnungen. In ihnen ist die Farbe der Zustand, den er durch kratzendes oder reibendes Entfernen in eine innere Form bringt. Der Duktus des unbewusst Fließenden belegt hier die stilistische Affinität zum Informel. In ihrer psychogrammartigen Zeichenschrift bringen Sonderborgs Werke Bewegung und Rhythmus zum Ausdruck und entziehen sich bewusst einer sinnhaften Interpretation. Es sind prägnante Zeichen "die in eine neue Welt von Bildern hineinreichten, die etwas Ungesagtes und verbal auch Unsagbares durch bildnerische Spur anschaulich machten." (Detlef Bluemler, in: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 4, München 1988, S. 6).[AS]
Eitempera , 1955
Rechts unten signiert und datiert. Verso signiert, datiert und betitelt. Auf fein strukturiertem Fotopapier 52 x 67 cm ( 20,4 x 26,3 in), blattgroß.
Privatsammlung Süddeutschland.
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