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Ohne Titel
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Ausstellung: Galleria Sacchetti, Ascona.
Im Laufe seiner künstlerischen Entwicklung durchläuft Max Ackermann viele Stile, bevor er sich in den 1950er Jahren gänzlich der Abstraktion widmet. Aus einem Reiseerlebnis zu den Kanarischen Inseln entwickelt Ackermann in Verbindung mit musikalischen Elementen und Formen eine neue Malweise. In ihrem Aufbau besticht die Komposition durch die im Raum fast schwerelos schwebenden Formen und die frische Farbigkeit. Die Farbflächen stehen adäquat zur kalligraphisch anmutenden Linie, während gedämpfte und leuchtende Nuancen in ihren Anteilen ausgewogen ponderiert sind. Ackermanns Farbimpressionen sind in ihrer Ursprünglichkeit stets fesselnd. Alles Grüblerische, das gegenstandsloser Malerei leicht anhaftet, scheint ausgeschlossen. In seinen Werken bekommt die Farbe in ihrer eigentlichen Funktion wieder ihre alte Bedeutung. Sie wirkt allein, losgelöst und unmittelbar, als wären ihr nie andere Aufgaben zugefallen.
Tempera und Öl mit Grattage auf Hartfaserplatte, 1956
Rechts unten signiert und datiert. Rückseitig nochmals signiert und datiert "Juli 1956". 65 x 50 cm ( 25,5 x 19,6 in).
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