(incl. surcharge)
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PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Ausstellung: Rupprecht Geiger. Malerei, Graphitzeichnung, Städtische Kunsthalle Düsseldorf, 1967.
"Geiger benützt die alte (...) Idee des Kontrapunktes und radikalisiert sie in beträchtlichem Maß. Der Kontrapunkt ist in seinem Verständnis das Suchen nach einer Art Antonym für jede Farbe, einer Kontrastfarbe, die als Indikator der realen Sättigung, der Farbkraft dient. Der Kontrast wird in der Regel nach dem Wärme-Kälte-Prinzip gewählt. Die Grundfarbe existiert in einer einfachen geometrischen Form, von der sie gleichsam konzentriert wird. Diese Form "schwimmt" in einer anderen, weniger konzentrierten Farbe. Geiger verwendet hierbei oft eine "Farbdehnung", indem er den Farbblock nach dem Grad der Konzentriertheit gleichsam "verschwimmen" läßt. Oft läßt er auch die Grenze zwischen Farbfeldern verschwimmen mit Hilfe feiner "delikater" Pinselstriche, die mit den mächtigen Akkorden der Grundfarbmassen kontrastieren." (Alexander Borowski, in: Rupprecht Geiger, Ausst.Kat. Russisches Museum, St. Petersburg, 1994, S. 20)
Öl auf Leinwand , 1966
Dornacher/Geiger WV 426. Verso signiert. 92 x 81 cm ( 36,2 x 31,8 in).
Rupprecht Geiger, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1967.
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