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Seerosen in Vase. 1940-44.
Farbige Kreiden mit Gouache über schwarzer Tusche.
Rechts unten signiert. Auf Zeichenpapier. 26,5 : 40 cm (10,4 : 15,7 in), blattgroß. "1941 war über Schmidt-Rottluff durch das nationalsozialistische Regime das Berufsverbot verhängt worden. Die künstlerische Arbeit war seither für ihn mit großer Gefahr verbunden. Dies erklärt, warum er keine Ölbilder mehr zu malen wagte (vom Materialmangel einmal abgesehen). Er zeichnete fast nur noch mit Tusche und kolorierte die Zeichnungen mit Farbkreiden. Alle Blätter besitzen das einheitliche Format von ca. 40 x 26 cm" (H. Gerlinger und H. Spielmann, in: Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Schleswig-Holsteinisches Museum Schloß Gottorf, Stuttgart 1995, S. 416). [LB]
EXPERTISE: Laut freundlicher Auskunft von Prof. Hermann Gerlinger, Würzburg, vom 6. Juli 2003 handelt es sich um ein authentisches Werk, das während der frühen 1940er Jahre, der Zeit des Malverbotes, entstand und zur Reihe der sog. "Ungemalten Bilder" zu zählen ist
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
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