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Landschaft im bergischen Land (od. Hügelige Landschaft). Um 1933.
PROVENIENZ: Lempertz, Köln 1973, Auktion 532, Los Nr. 287.
Öl auf Malpappe.
Drenker-Nagels 140. Links unten signiert. 63,5 : 78 cm (25 : 30,7 in). Gegen Ende der 1920er Jahre zeichnet sich innerhalb der deutschen Malerei eine Rückbesinnung auf die Traditionen der romantischen Malerei ab. Auch Carlo Mense, der sich in den 1930er Jahren vor allem der Landschaftsmalerei widmet, verschreibt sich dem "neoromantischen" Stil: "Hatte der Künstler bereits zu Beginn der zwanziger Jahre den Typus der weithin einsehbaren Überblickslandschaft, der im Vordergrund einsame, miniaturartig kleine, meist vom Betrachter abgewandte und in den Anblick der Landschaft versunkene Figuren als Staffage eingefügt sind, aus der romantischen Landschaftsmalerei abgeleitet, so gibt sich nun neben verstärkten motivischen Anleihen - etwa den riesenhaft monumentalisierten, meist üppig belaubten, manchmal auch kahlen und geborstenen Bäumen - auch in seiner veränderten stilistischen Gestaltung eine erneute Annäherung an die Romantik, insbesondere an die stimmungsvolle, melancholische Landschaftsmalerei C. D. Friedrichs zu erkennen" (zit. aus: Drenker-Nagels, S. 139). Die "Landschaft im bergischen Land" gehört zu den reifsten und harmonischsten seiner Gemälde in dieser Zeit. [LB]
Rheinische Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Kölnisches Stadtmuseum, 20. Juli - 26. Sept. 1993.
Von der Heydt-Museum Wuppertal, 10. Okt. - 31. Dez. 1993.
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