443
Harmenszoon Rembrandt van Rijn
Selbstbildnis mit Kappe und Schal, 1633.
Etching
Estimate:
€ 6,000 / $ 6,780 Sold:
€ 5,904 / $ 6,671 (incl. surcharge)
Selbstbildnis mit Kappe und Schal. Orig.-Radierung. 1633. Im Unterrand der Platte signiert und datiert. Blattformat: 15,2 : 12, 1 cm. Plattengröße 13,5 : 10,5 cm.
Eines seiner bekannten Selbstbildnisse in eher schlichter Darstellung mit Mütze und Schal und einem stark verschatteten Gesicht. Entstanden 1633 in Amsterdam, im Jahr seiner Verlobung mit Saskia van Uylenburgh.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn
Rembrandts enorme Produktion von Selbstporträts ist einmalig im 17. Jahrhundert, wenn nicht in der Geschichte der Kunst überhaupt. Über ein Zehntel all seiner Gemälde sind Selbstporträts. Auch wenn dieses spezielle Phänomen nicht zu erklären ist, so scheint sicher, daß der Künstler, dessen tiefes Interesse am menschlichen Gesicht in seinem ganzen Werk belegt ist, auch in sich selbst ein konstantes und verläßliches Modell fand. Die radierten Selbstporträts sind nicht so zahlreich und chronologisch regelmäßig wie die gemalten. Aus der Leidener Zeit gibt es nur wenige, in den ersten Jahren in Amsterdam erscheinen sie dann mit deutlich offiziellerem Charakter. Rembrandt präsentiert sich nun dem Betrachter in kostbaren Gewändern und Attributen, wie pelzverbrämtem Mantel und Mütze oder einem exotischen Säbel. Nach 1640 entstehen kaum noch radierte Selbstporträts, jedoch Ölgemälde, auf denen Rembrandt sich bis zu seinem Lebensende selbst darstellt (vgl. Jan Piet Filedt Kok, Rembrandt. Etchings & Drawings in the Rembrandt House, Amsterdam 1972, S. 157).
- ZUSTAND: Überarbeiteter Druck von der verkürzten Platte. Auf kräftigem Bütten mit breitem Rand, an allen vier Ecken fest montiert. Gebräunt, neben der Signatur ein kl. Braunfleck. - PROVENIENZ: Nachlaß Konrad Liebmann.
LITERATUR: Bartsch 17. - White-Boon 17 II (von II). - Seidlitz 17 II. - New Hollstein 120 III.
Revised print from the cut down plate. On strong handmade paper with wide margins, mounted in the 4 corners. Browned, a small brown stain next to signature. Property of Konrad Liebmann.
Eines seiner bekannten Selbstbildnisse in eher schlichter Darstellung mit Mütze und Schal und einem stark verschatteten Gesicht. Entstanden 1633 in Amsterdam, im Jahr seiner Verlobung mit Saskia van Uylenburgh.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn
Rembrandts enorme Produktion von Selbstporträts ist einmalig im 17. Jahrhundert, wenn nicht in der Geschichte der Kunst überhaupt. Über ein Zehntel all seiner Gemälde sind Selbstporträts. Auch wenn dieses spezielle Phänomen nicht zu erklären ist, so scheint sicher, daß der Künstler, dessen tiefes Interesse am menschlichen Gesicht in seinem ganzen Werk belegt ist, auch in sich selbst ein konstantes und verläßliches Modell fand. Die radierten Selbstporträts sind nicht so zahlreich und chronologisch regelmäßig wie die gemalten. Aus der Leidener Zeit gibt es nur wenige, in den ersten Jahren in Amsterdam erscheinen sie dann mit deutlich offiziellerem Charakter. Rembrandt präsentiert sich nun dem Betrachter in kostbaren Gewändern und Attributen, wie pelzverbrämtem Mantel und Mütze oder einem exotischen Säbel. Nach 1640 entstehen kaum noch radierte Selbstporträts, jedoch Ölgemälde, auf denen Rembrandt sich bis zu seinem Lebensende selbst darstellt (vgl. Jan Piet Filedt Kok, Rembrandt. Etchings & Drawings in the Rembrandt House, Amsterdam 1972, S. 157).
- ZUSTAND: Überarbeiteter Druck von der verkürzten Platte. Auf kräftigem Bütten mit breitem Rand, an allen vier Ecken fest montiert. Gebräunt, neben der Signatur ein kl. Braunfleck. - PROVENIENZ: Nachlaß Konrad Liebmann.
LITERATUR: Bartsch 17. - White-Boon 17 II (von II). - Seidlitz 17 II. - New Hollstein 120 III.
Revised print from the cut down plate. On strong handmade paper with wide margins, mounted in the 4 corners. Browned, a small brown stain next to signature. Property of Konrad Liebmann.
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Harmenszoon Rembrandt van Rijn
Selbstbildnis mit Kappe und Schal, 1633.
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