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Blumenstillleben. Wohl 1940/60er Jahre.
Minimal gebräunt. Ecken verso fest auf Unterlagekarton aufgelegt. Rechte obere Ecke mit winzigem Papierverlust. Linke Kante mit kleinem Einriss und winzigem Papierverlust. Unterkante rechts mit kleinem Einriss, in die Signatur hineinreichend. Mit wenigen geringfügigen Bereibungsspuren.
Aquarell, Gouache und Tuschpinsel.
Rechts unten signiert. Auf leichtem Karton. 45,9 : 38,3 cm (18 : 15 in), blattgroß. Maurice de Vlaminck lebt die meiste Zeit seines Malerlebens auf dem Land und widmet sich vorrangig der Landschaftsmalerei. Seine Werke in satter Farbigkeit werden von einem intensiven Licht geprägt und geben meist gewittrige Stimmungen wieder. Auch unser Blumenstillleben ist von einer spannungsvollen Atmosphäre beherrscht, die vor allem durch die kontrastreiche Rahmenkonstruktion und den Hintergrund erreicht wird. Vlaminck, der seine künstlerischen Wurzeln im Fauvismus hat, beweist auch im Stillleben die Fähigkeit zur koloristischen Abstraktion, ohne dabei das Sujet aus den Augen zu verlieren und es zum bloßen Anlass für den Ausbruch der Farben zu nehmen. [NB]
EXPERTISE: Wir danken dem Wildenstein-Institut, Paris, für die wissenschaftliche Beratung. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen
PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.
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