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Ankunft einer Novizin im Konvent. 1844.
Die 1844 in Lima entstandenen Werke blieben im Besitz des Künstlers und wurden nach seiner Rückkehr nach Europa und in seine Heimatstadt Augsburg wohl noch von Rugendas selber auf Leinwand aufgezogen. Diese konservatorische Maßnahme können als Ausdruck einer besonderen persönlichen Wertschätzung gelten
Öl auf Papier, auf Leinwand.
Unten mittig signiert "Mauro Rugendas" und datiert "Lima 1844". 40,5 : 33,5 cm (15,9 : 13,1 in). Anderthalb Jahre, von Dezember 1842 bis Juli 1844, verbringt Johann Moritz Rugendas während seines zweiten Südamerika-Aufenthaltes in Lima, der Hauptstadt Perus. Während dieser Zeit entstehen zahlreiche Skizzen in Öl auf Papier oder Leinwand, die in bewundernswerter Leichtigkeit des Stils und Spontaneität des Ausdrucks das Treiben auf den Straßen und Plätzen, die Fassaden ehrwürdiger Palacios oder den künstlerischen Reichtum der Kirchen, Kreuzgänge und Klöster einfangen. Zu ihnen zählt auch die vorliegende Arbeit, in der der Künstler der Thematik der herzlichen Aufnahme der jungen Novizin in den Orden angemessen, die Szenerie in ein warmes atmosphärisches Licht taucht. [RS]
EXPERTISE: Mit einer Expertise (in Kopie) von Herrn Dr. Pablo Diener, Brasilien, Oktober 2005
PROVENIENZ: Privatsammlung Augsburg (seit 1947, möglicherweise aus dem Besitz der letzten Verwandten der Familie Rugendas, Augsburg).
Privatsammlung Süddeutschland.
In guter Erhaltung. Mit minimalem Craquelé. Randbereiche beim Aufziehen auf Leinwand wohl vom Künstler selber retuschiert. Mit vereinzelten kleinen Retuschen in den Randbereichen.
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