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P 1958-65. 1958.
Guter Gesamteindruck. Kaum wahrnehmbar gebräunt. Ecken mit winzigen Nadeleinstichlöchlein. Obere Ecken und rechter Rand teils mit minimalen Knickspuren.
Farbige Kreide und Kohle.
Links unten signiert und datiert. Verso bezeichnet. Auf festem Velin. 50,5 : 65,2 cm (19,8 : 25,6 in), Blattgröße. Hartungs Bildfindungen sind nicht mit psychologischer Tiefe belastet. Es sind freie Formen eines dynamischen Schaffensprozesses, die mit grafischem Gestus seine Arbeiten wirkungsvoll bereichern. Man erkennt in seinen Werken die Spannung zwischen spontaner Aufzeichnung und bewusster Harmonisierung der Bildelemente. Wie in unserem Werk bestehen diese in den 1950er Jahren vornehmlich aus explosiven, frei schwebenden dunklen Strahlenbündeln, die von sparsamen farbigen Zonen aufgebrochen werden. Für Hartung selbst ist seine Malerei kein neuer Stil, sondern einfach ein neues Ausdrucksmittel, eine andere menschliche Sprache, die direkter ist als die traditionelle Malerei. [MD]
EXPERTISE: Die Arbeit wird in den in Vorbereitung befindlichen Catalogue Raisonné, der von der "Fondation Hans Hartung et Anna-Eva Bergmann", Antibes, bearbeitet wird, aufgenommen
PROVENIENZ: Gimpel and Son Gallery, London.
Privatsammlung Deutschland.
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