
(incl. surcharge)
Komposition 65/15
PROVENIENZ: Eberhard Seel, Berlin.
Ritschls Hinwendung zur Abstraktion erfolgte bereits in den dreißiger Jahren. Seine ersten abstrakten Bilder tragen noch Titel, wie 'Sphinx' oder 'Das Werden', die an reale Bildinhalte erinnern sollen. Mit Beginn der nationalsozialistischen Säuberungspolitik verschwinden diese Themen, um erst nach dem Krieg wieder aufgenommen zu werden. Ritschl folgt dann dem klassischen Weg: Zunächst in Formenstrenge und gestischer Abstraktion. Doch dann entdeckt Ritschl die amorphe Farbform für sich, der er die letzten Jahre seiner künstlerischen Tätigkeit widmen wird. Seine einstmals klar umrissenen, fast geometrischen Formen werden nun weich und konturlos. Die Farbe bildet, in Flächen zusammengehalten, eine neue Form, die in ihrer Bestimmung indifferent bleibt. Die Aussage ist unentschieden und wechselt vom Künstler auf den Betrachter, der in ihr Urformen sehen mag, aber auch mystische Gebilde, die sich einer näheren Deutung entziehen. [KD]
Öl auf Leinwand , 1965
Velte 1965/15. Mirus (Gesamtwerk 1919-72) 1965/15. Links unten signiert und datiert. Rückseitig bezeichnet "Ritschl Komp. 65/15". 130,5 x 97 cm ( 51,3 x 38,1 in).
Galerie Gunzenhauser, München.
Privatsammlung Süddeutschland.
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