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ADB XXII, 3. - Jöcher I, 87. - Erste Ausgabe. - Seltene Schrift des sächsischen Pfarrers und Magisters Johann Samuel Adami (1638-1713). - Enthält u. a. Abhandlungen darüber, 'wie es dem Menschen von Natur eingepflantzet ist, die Bücher zu lieben und was zu lernen', über 'Bibliotheken oder der Gelehrten schöner Bücher-Vorrathe', 'wie in allen Ständen sich viel Bücher-Freunde gefunden haben', 'was denn nun ein rechter Bücherfreund sey' und 'was denn nun ein Bücher-Freund davon hat, wenn er den Büchern so gantz ergeben ist'. Die Beschreibung des Bücher-Feindes fällt wesentlich kürzer aus und umfaßt nur die ca. 20 letzten Bll. Der mit zahlr. Zitaten gespickte Schreibstil ist charakteristisch für Misanders Werk. "Aus den Kirchenvätern, aus protestantischen und katholischen Schriften, aus der theologischen und belletristischen Litteratur strömen ihm die Citate reichlich zu." (ADB) - Das schöne Frontispiz zeigt einen Gelehrten in seinem Studierzimmern. - Tlw. schwach gebräunt, Frontisp. etw. knapp beschnitten. Rücken verblichen, Gelenke brüchig.
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