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Marine. Um 1930.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis des Wildenstein-Instituts aufgenommen
Ursprünglich aufgrund seiner stark farbigen Kompositionen den "Fauves" zugerechnet, findet Vlaminck in späteren Jahren zu einer verhaltenen Palette, die nur auf wenigen Farbelementen basiert. Besonders die Küstenlandschaften, die von der drohenden Unmittelbarkeit eines unberechenbaren Meeres leben, sind in ihrer Hell-Dunkel-Dramatik von einer inneren Farbsymbolik geprägt. Meer und Himmel befinden sich in einem solchen Einklang, dass eine räumliche Trennung fast unmöglich erscheint. Vlaminck arbeitet die dem Element innewohnende Kraft heraus und schafft so weniger eine topografisch bestimmbare Szene, umso mehr jedoch eine großartige Metapher für die makabre Schönheit einer Gewalt des Ursprünglichen. [KD]
Zustand: In guter Erhaltung. Kanten rahmungsbedingt teils geringfügig berieben. Partiell mit minimalem Craquelé sowie minimal angeschmutzt.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 38 x 55,2 cm ( 14,9 x 21,7 in).
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