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4 Dicembre. 1987.
PROVENIENZ: Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg.
Ausstellung: Sandro Chia, Palm Springs Desert Museum of Art, Palm Springs 1993.
LITERATUR: Sandro Chia, Mailand 1992, S. 135 (mit Farbabb.).
Sandro Chias Bekenntnis "Konzept und Minimal [Art] waren alle so rein, da mußten wir etwas Verbotenes, Unreines, Vitales tun" scheint wie ein Kommentar zum vorliegenden Bild (Chia, in: Sandro Chia, Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 1997, S. 3). Die quellenden, überlaufenden Formen und grellen Farben sind unter anderem von den Fauves inspiriert und typisch für sein Werk in der Mitte der 1980er Jahre. Chia verblüfft die Kunstwelt immer wieder mit scheinbar zusammenhanglosen Motiven, schreckt nicht vor ironischen Trivialisierungen, Dopplungen und Anhäufungen von Aussagen zurück. So verzichtet auch die vorliegende Arbeit auf eine Deutungsmöglichkeit und konterkariert die Malerei mit der collagierten, bewusst laienhaft gehaltenen Zeichnung in der Mitte. [KR]
Gouache, Bleistift und Collage.
Rechts unten signiert und datiert. Auf festem Velin 94,3 x 68,4 cm ( 37,1 x 26,9 in), blattgroß.
Novanta Spine al Vento, Galerie Thaddaeus Ropac, Salzburg 1989, S. 58 (mit Abb.).
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